Ein geringeres Wachstum des verwalteten Vermögens, ein schwierigeres Marktumfeld und sinkende Gebühren haben zu niedrigeren Bewertungen des Wealth Management-Geschäfts in 2018 geführt.
Der Umsatzdruck auf Wealth Manager Ende 2018 unterstreicht die anhaltende Anfälligkeit der Geschäftsmodelle bei Marktturbulenzen. Zwar kam es Anfang 2019 kurzfristig zu einer Entspannung, bis zum Ende des Konjunkturzyklus ist eine Steigerung des Drucks jedoch unvermeidbar.
Die Kernaussagen der Vierte Jahresausgabe unseres Wealth Management Report mit dem Titel “Out of the pitstop – into the fast lane” sind
- Die globale Wachstumsrate des privaten High-Net-Worth-Vermögens (HNW) sank 2018 auf vier Prozent. Ein geringeres Wachstum des verwalteten Vermögens, ein schwierigeres Marktumfeld und sinkende Gebühren haben zu 20 Prozent niedrigeren Bewertungen des Wealth Management-Geschäfts geführt.
- Der Umsatzdruck auf Wealth Manager Ende 2018 unterstreicht die anhaltende Anfälligkeit der Geschäftsmodelle bei Marktturbulenzen. Zwar kam es Anfang 2019 kurzfristig zu einer Entspannung, bis zum Ende des Konjunkturzyklus ist eine Steigerung des Drucks jedoch unvermeidbar.
- Wir haben zwei Kernprioritäten für Wealth Manager definiert:
- Überdenken der Bedeutung von Schwellenländern
Mehr als die Hälfte des Wachstums von High-Net-Worth-Vermögen (HNW) wird in Zukunft in Schwellenländern stattfinden. Heutzutage liegt der Anteil bei einem Drittel. Wealth Manager werden sich in den Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika neu positionieren müssen. - Vereinfachen der Geschäftsmodelle
Durch die konjunkturelle Erholung im ersten Quartal 2019 haben Wealth Manager eine letzte Chance, ihre Geschäftsmodelle effizienter zu gestalten und ihre Kostenbasis vor einem Abschwung anzupassen.
- Überdenken der Bedeutung von Schwellenländern