COVID-19 verändert die Bankenwelt auf vielfältige Weise: bargeldlose Zahlungen gewinnen an Relevanz, Filialen hingegen bleiben zum Teil dauerhaft geschlossen. Die kurzfristigen Auswirkungen scheinen klar. Doch wie ist es mittelfristig um das deutsche Privatkundengeschäft bestellt?
Unsere Analyse zeigt, dass die COVID-19-Krise auch in absehbarer Zeit ein Katalysator der sich bereits abzeichnenden Entwicklungen ist und drei sich überlagernde Effekte zusammenkommen: die Manifestierung eines langfristigen Negativ-/Niedrigzinsumfelds, die Beschleunigung der Digitalisierung und die absehbar steigenden Kreditausfälle. Die Analyse prognostiziert einen möglichen Rückgang der Netto-Gesamterträge in Deutschland um bis zu 8 Milliarden Euro. Gegeben limitierter Investitionsbudgets wird es noch wichtiger, sich auf eine digitale Normalität einzustellen, die Ertragskraft und Profitabilität zu steigern und sich auf steigende Risikokosten vorzubereiten.
Unsere Analyse „Privatkundengeschäft am Scheideweg“ zeigt auf, wie Banken auf die neuen Gegebenheiten reagieren und als Gewinner aus der Krise hervorgehen können.