Die Fertigungsindustrie muss sich – wie viele andere Branchen auch – aufgrund der zunehmenden Digitalisierung auf massive Veränderungen einstellen. Zwei wichtige Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Welche Auswirkungen wird die Digitalisierung auf die Beschäftigten der Branche haben? Und was müssen Unternehmen tun, um den Wandel aktiv zu gestalten?
Zwar ist davon auszugehen, dass in den unterschiedlichen Sparten bei unterschiedlichen Geschäftsmodellen und Funktionen auch der Grad der Digitalisierung unterschiedlich hoch sein wird, doch müssen sich die Unternehmen dann eben auch mit einer Vielzahl unterschiedlicher Chancen und Entwicklungen auseinandersetzen, die durch die Digitalisierung ausgelöst werden und die die gesamte Wertschöpfungskette betreffen. Nur allzu oft verengt sich die Diskussion auf die Automatisierung von Produktionsprozessen. Innovationen wie kollaborative Roboter, sogenannte Co-Robots, die mit ihren menschlichen Kollegen „Hand in Hand“ arbeiten, sind nur die äußeren Anzeichen des Wandels. Weitere maßgebliche Innovationen, die die Entwicklung in der Fertigungsindustrie vorantreiben werden, manifestieren sich nach außen weniger sichtbar: Big Data, Advanced Analytics, Künstliche Intelligenz sowie automatisierte Backoffice-Prozesse haben das Potenzial, die Arbeitsweise der Unternehmen künftig tiefgreifend zu verändern.
Exhibit 1: Workforce reductions driven by automation
Activity-based analysis specific to the organization’s distribution of employees across the value chain is required for specific projections
Source: Oliver Wyman analysis
Exhibit 2: Four-phase workforce for the future framework
A dynamic framework for defining and delivering the workforce for the future
Source: Oliver Wyman analysis
