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Three Digital Upheavals

Diese digitalen Technologien könnten die Automobilindustrie radikal verändern

Autobauer sind seit Jahrzehnten erfolgreich, indem sie neue, stetig optimierte Fahrzeugversionen produzieren. Neue Technologien erfordern jedoch neue Strategien, die von Allianzen mit digitalen Innovatoren bis hin zu neuen Ansätzen für die Rolle des Autos im Leben der Verbraucher reichen. Folgende drei digitalen Technologien könnten einen radikalen Wandel bedeuten:

Blockchain: Transparenz ist der Schlüssel zu neuen Geschäftsmodellen
 

Für die meisten Menschen ist ein Auto nach dem Kauf einer Immobilie die kostspieligste Anschaffung. Deshalb hat eine vertrauensvolle Beziehung zum Käufer, der viel Geld in sein Auto investiert, Priorität. Oft ist der Kunde mit Unsicherheiten konfrontiert, sei es durch die verbreitete Manipulation des Kilometerzählers auf dem Gebrauchtwagenmarkt oder durch die teils undurchsichtigen Kosten in der Autowerkstatt. Die Blockchain-Technologie könnte hierbei helfen und den Ängsten der Kunden entgegenwirken. Sie kann Änderungen – wie Besitz oder Statusänderungen – an mehreren Standorten aufzeichnen, sodass die Daten nicht manipuliert, aber von autorisierten Personen eingesehen werden können. Dies ist nur ein Beispiel, wie die Blockchain-Technologie für mehr Vertrauen und Wertsteigerung sorgen könnte.Transparency is key to new business opportunities.


Autonomes Fahren: Neue Strategien sind notwendig

 

Autonomes Fahren bringt viele Vorteile für die Anbieter von Mobilitätsdiensten, jedoch kaum welche für Automobilhersteller. Die Installation der Systeme wird für Autobauer teuer – bis zu 10.000 Euro – und dabei muss gegebenenfalls einen Reputationsschaden in Kauf genommen werden, sollte es mit ihren Fahrzeugen zu Unfällen kommen. Robotergesteuerte Autos könnten bei Bedarf den Kunden vor der Haustür abholen oder sie kombinieren das Auto zunehmend mit anderen Verkehrsmitteln wie Zügen oder Fahrrädern. In der Folge geben Verbraucher ihr Geld eher für Mobilitätsdienstleistungen als für den Fahrzeugkauf aus bzw. verteilen sich ihre Ausgaben auf mehrere Anbieter. Nichtsdestotrotz: Autonome Fahrzeuge sind die Zukunft und Automobilhersteller sollten sie darauf vorbereiten, indem sie vermehrt in Netzwerken und Netzwerkauslastungen denken.


Was wäre, wenn sich Drohnen zu fliegenden Autos entwickeln?

 

Der Traum von Autos, die fliegen können – über Staus, über Wasser und abseits des Straßennetzes – ist seit langem Gegenstand von Science-Fiction und Fahrerphantasien. Doch bevor Automobilhersteller das Potenzial von Drohnen für ihr Geschäft erkennen konnten, haben Technologieunternehmen bereits damit begonnen, Drohnen zu bauen, die viel mit fliegenden Autos gemein haben. Zwar werden in der Realität Lieferdrohnen und fliegende Taxis in den Großstädten in absehbarer Zeit nicht unterwegs sein. Aber ihr Einsatz für spezielle Zwecke wird unsere Vorstellungen von Fahrzeugen und Verkehr grundlegend verändern. Autohersteller müssen sich die Karten legen, welche Nischen der künftigen Mobilität sie mit besetzen müssen, um die Erwartungen ihrer Zielkunden zu erfüllen, und welche Nischen sie den aufstrebenden Innovatoren überlassen.

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