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Future Bumps In Transitioning To Electric Powertrains

Warum der „E-Shift“ zu Batterieantrieben für Autohersteller kompliziert und kostspielig werden könnte

Der Umstieg von Benzin auf Elektro könnte in der gesamten Antriebswelt für Aufruhr sorgen. Der sogenannte „E-Shift“ von konventionellen Verbrennungsmotoren zu batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen stellt Automobilhersteller vor große Herausforderungen hinsichtlich Qualität und Zuverlässigkeit in der Produktherstellung als auch im Betrieb des Fahrzeuges durch den Endkunden.

Der Umstieg von Benzin auf Elektro könnte in der gesamten Antriebswelt für Aufruhr sorgen. Der sogenannte „E-Shift“ von konventionellen Verbrennungsmotoren zu batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen stellt Automobilhersteller vor große Herausforderungen hinsichtlich Qualität und Zuverlässigkeit in der Produktherstellung als auch im Betrieb des Fahrzeuges durch den Endkunden.

Der E-Shift wird nicht nur das Ökosystem der Zulieferer grundlegend verändern, sondern auch die Antriebsabteilungen bei den Autoherstellern selbst werden Neuland beschreiten. Bisher haben sich beide Gruppen auf ihre langjährige Erfahrung mit Verbrennungsmotoren verlassen können. Nun aber müssen sie neue funktionale Wechselwirkungen in den frühen Stadien von Produktentwicklungsprozessen verstehen.

 

Bis 2030 werden mehr als 60 Prozent der Fahrzeuge elektrisch betrieben werden – allerdings mit großen regionalen Unterschieden in der Marktdurchdringung.

Zum einen bringen Batterien eine bedeutende Hürde mit sich: Sie sind der teuerste Teil des Elektroautos und werden derzeit nur von einer begrenzten Anzahl an Zulieferern produziert, die oft auf der ganzen Welt verteilt sind. Die damit einhergehenden kulturellen Unterschiede erschweren oft die Zusammenarbeit. Gleichzeitig bergen Batterien beispielsweise im Temperaturmanagement neue technische Risiken, was wiederum zahlreiche komplexe Risikobewertungen und Analysen erfordert. Nicht zuletzt muss auch die Unfallsicherheit von Elektrofahrzeugen aufgrund der Größe und Position der Batterien neu in Frage gestellt werden.

Zum anderen muss es einen entscheidenden Wandel in der Zusammenarbeit mit Zulieferern geben. Um Systemschnittstellen in neuen Antriebstechnologien zu verstehen, müssen sich Autohersteller neue Kenntnisse und Erfahrungen aneignen. Zulieferer sollten frühzeitig im Prozess involviert werden, um Qualitäts-, Sicherheits- oder Komforteinschränkungen vorzubeugen. Um eine engere Zusammenarbeit zu ermöglichen, werden bereits weltweit neue Methoden getestet. Funktionale Autohersteller- und Zuliefererteams physisch näher aneinander zu platzieren, kann beispielsweise zu deutlich reduzierten Fehlerquoten führen.

Die meisten Automobilhersteller hatten bereits erste Erfahrungen mit Elektroautos, sind jedoch möglicherweise damit überfordert, große Teile ihrer Portfolios auf neue Antriebstechnologien umzustellen. Durch eine funktionale Herangehensweise sowie eine engere Zusammenarbeit mit den wichtigsten Zulieferern können sich Autohersteller optimal positionieren, um einen nahtlosen Umstieg zu ermöglichen.

Exhibit: Global Ramp‑Up Scenario For Alternative Powertrain Technologies

Production volume in million units (% share of total)

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