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Getting Ahead Of Seven Supplier Disruptions

Die neue FAST 2030-Studie zeigt die digitalen Veränderungen auf, denen Automobilzulieferer gegenüberstehen

Dieser Artikel erschien vorab bei Automotive World am 9. Juli 2018.

Automobilhersteller und -zulieferer stehen einer regelrechten Welle an technologiegetriebenen Transformationen und neuen Kundenbedürfnissen gegenüber. Die Zeiten, in denen sich die Industrie auf ihr konventionelles Wissen verlassen konnte und Veränderungen sich über längere Zeit anbahnten und adressierbar waren, sind damit vorbei. Weder Automobilhersteller noch -zulieferer sollten die Dringlichkeit unterschätzen, um nicht auf der Strecke zu bleiben.  

Eine neue Studie von Oliver Wyman und dem Verband der Automobilindustrie (VDA), Future Automotive Industry Structure – FAST 2030, analysiert die Auswirkungen, die diese Transformation für die Automobilwertschöpfungskette bis 2030 haben könnte, und fasst sie in sieben Haupttrends zusammen (s. Abbildung 1). Anders als in der Vergangenheit sehen sich Unternehmen nun mit allen sieben gleichzeitig konfrontiert. Die Studie zeigt Wege auf, mit denen Autohersteller ihre Wettbewerbsfähigkeit auch in Zukunft sichern können.

Abbildung 1: Sieben transformative Automobiltrends bis 2030

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen auch Zulieferer neue Geschäftsmodelle und Prozessmodelle entwickeln. Zudem werden Faktoren wie Flexibilität, neue Expertise und innovative Kooperationen eine entscheidende Rolle für den Erfolg spielen. Einige werden ihre Portfolios stark anpassen und ausreichend Kapital für die Finanzierung des Wandels sichern müssen. Die Studie zeigt neun neue Geschäftsmodellen in der Automobilwertschöpfungskette auf, die Zulieferer einsetzen können, um langfristig erfolgreich zu sein (s. Abbildung 2.)

Abbildung 2: Geschäftsmodelle für Zulieferer bis 2030